Praxien

ES GIBT FOLGENDE PRAXIEN:

ideomotorische Praxie: Die Fähigkeit, eine einfache Bewegung oder Geste absichtlich auszuführen.
ideatorische Praxie: Die Fähigkeit, Objekte durch eine Abfolge von Bewegungen zu steuern, was die Kenntnis der Funktion des Objekts, die Kenntnis der Handlung und die Kenntnis des richtigen Bewegungsablaufs, der zu dieser Handlung führt, voraussetzt.
bukkofaziale Praxie: DieFähigkeit, willentlich Bewegungen oder Gesten mit verschiedenen Teilen des Gesichts auszuführen: Lippen, Augen, Zunge, Augenbrauen, Wangen usw.
visuell-konstruktive Praxie: Die Fähigkeit, Bewegungen zu planen und auszuführen, die notwendig sind, um eine Reihe von Elementen im Raum zu organisieren, um eine endgültige Zeichnung oder eine Figur zu erstellen.

Wozu dienen Praxien?

Wie oben erläutert, ist Praxie die Fähigkeit, eine Bewegung auszuführen. Wir nutzen sie, wenn wir gehen, uns anziehen oder andere motorische Aktivitäten ausführen. Die Unfähigkeit, diese Handlungen auszuführen, wird Apraxie genannt. Zur Praxie gehört auch das Wissen um die Funktionen der Gegenstände, die wir benutzen wollen, oder um die Bewegungen, die wir ausführen wollen, um einen Gegenstand zu benutzen oder eine Handlung durchzuführen.

Praxien sind also ein sehr wichtiger Teil unseres täglichen Lebens, denn jede Handlung, die wir ausführen wollen, erfordert diese Fähigkeit. So einfache und wichtige Tätigkeiten wie Lächeln oder Sprechen sind Fähigkeiten, für die diese Fähigkeiten erforderlich sind und die Menschen mit Apraxie nicht ausführen können.

NeuronUP-Übungen zur Rehabilitation von Praxien

Um diese Fähigkeiten zu verbessern, haben wir bei NeuronUP hierfür wichtige Übungen entwickelt. Beispiele hierfür sind das Kopieren einer Reihe von Figuren (visuell-konstruktive Praxie) oder die Darstellung des Gebrauchs eines Objekts (ideomotorische Praxie), entweder auf Kommando oder durch Nachahmung und sowohl mit als auch ohne Objekt, um die Schwierigkeit an den jeweiligen Fall anzupassen.