In diesem Beitrag schlagen wir Ihnen 10 Übungen der Neurorehabilitation für die Arbeit mit Menschen mit Alzheimer vor.
Die Alzheimer-Krankheit beinhaltet die Entwicklung mehrerer kognitiver Defizite, darunter ein Gedächtnisverlust und Störungen von Funktionen wie Sprache, Praxien, Gnosien oder exekutiven Funktionen. Der progressive Verlust dieser kognitiven Fähigkeiten macht es umso wichtiger, in diesen Bereichen zu intervenieren, um eine Verlangsamung des Verlaufs der Demenz zu erreichen. Einige der häufigsten Symptome sind Gedächtnisverlust, Desorientierung, mangelnde Aufmerksamkeit oder Stimmungsschwankungen. Diese Anzeichen helfen bei der frühzeitigen Erkennung von Alzheimer, was entscheidend ist, um die Auswirkungen durch kognitives Training so weit wie möglich zu mildern. Eine angemessene Intervention in den frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit durch eine Fachkraft im Bereich der Neurorehabilitation fördert die Schaffung neuer neuronaler Verbindungen.
Das Programm für kognitives Training von NeuronUP ermöglicht es Neuropsycholog:innen und Ergotherapeut:innen, jede Übung an die Besonderheiten und Bedürfnisse der Patient:innen anzupassen und damit die neurodegenerativen Auswirkungen der Krankheit zu verzögern. Die hier beschriebenen Beispiele für kognitives Training für Menschen mit Alzheimer wurden von den Expert:innen von NeuronUP entwickelt und sind darauf ausgelegt, kognitive Fähigkeiten zu trainieren, die bei den wichtigsten Funktionen des täglichen Lebens eine Rolle spielen. Sie stehen allen Fachkräften zur Verfügung, die mit der Plattform arbeiten. Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich hierbei lediglich um Beispiele handelt und je nach verfügbaren Materialien viele Varianten möglich sind.
Im Folgenden stellen wir Ihnen 10 Übungen für Neurorehabilitation vor, die für die Arbeit mit Menschen mit Alzheimer entwickelt wurden
1. Haushaltsgegenstände
Woraus besteht die Übung?
Diese Übung erleichtert die Arbeit der Therapeut:innen erheblich, da sie für die Patient:innen sehr vertraut ist. Der Person werden Bilder verschiedener Gegenstände präsentiert, die sie dann in den entsprechenden Zimmern des Hauses einordnen muss.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Zusätzlich zur Aufrechterhaltung der Aktivitäten des täglichen Lebens werden das semantische Gedächtnis und das logische Denken trainiert.
2. Die Küche aufräumen
Woraus besteht die Übung?
In dieser Übung müssen die Patient:innen die Gegenstände der Küche an ihren entsprechenden Platz legen.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Diese Übung fördert das Verständnis für Küchen- und Reinigungsaktivitäten sowie die anhaltende Aufmerksamkeit, das semantische Gedächtnis, das episodische Gedächtnis und das logische Denken.
Verschiedene Schwierigkeitsstufen
In den einfacheren Stufen gibt es mehr Hinweise vom Programm, um die Aktivität korrekt durchzuführen, während in den schwierigeren Stufen die Hinweise reduziert werden.
Personalisierung der Übung
Außerdem können Sie die Übung personalisieren, um sie an die jeweiligen Fähigkeiten der Patient:innen anzupassen.
Erweiterte Optionen
Sie können die Anzahl der Elemente, den Typ und die Menge an Hinweisen, die die Patient:innen erhalten soll, sowie die zulässigen Fehler auszuwählen.
Allgemeine Einstellungen
Sie können allgemeine Einstellungen wie die Anzahl der Wiederholungen, die maximale Zeit, ob ein sichtbarer Timer für die Aktivität verwendet werden soll, Änderungen an den Anweisungen, usw. anpassen.
Testen Sie NeuronUP 15 Tage kostenlos
Probieren Sie unsere verschiedenen Übungen, erstellen Sie Sitzungen oder arbeiten Sie remote mithilfe von Online-Sitzungen
3. Zieh dich an
Woraus besteht die Übung?
Eine Übung, die die Familienen sehr schätzen werden, wenn Sie mit dem Alzheimer-Patient:innen arbeiten. Es geht darum die Silhouette angemessen zu kleiden, wobei sowohl der Anlass sowie die Reihenfolge des Anziehens der Kleidungsstücke als auch der Ort berücksichtigt werden müssen.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Mit dieser Übung trainieren wir das prozedurale Gedächtnis, das Körperbild, die ideatorischen Praxien, das semantische Gedächtnis und die Planung.
Verschiedene Schwierigkeitsstufen
In den einfacheren Stufen gibt es mehr Hinweise, um die Übung korrekt durchzuführen, während in den schwierigeren Stufen die Hinweise reduziert werden und die Anforderungen an die Kleidung komplexer sind.
Personalisierung der Übung
Erweiterte Optionen
Es ist möglich, die Anzahl der Kleidungsstücke, den Anlass, ob man eine Art Ablenkung einbringen möchte, die zulässigen Fehler, die Darstellung der Kleidungsstücke usw. auszuwählen.
Darüber hinaus können Sie die Aktivität an die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihrer Patient:innen anpassen.
Allgemeine Einstellungen
Sie können allgemeine Einstellungen wie die Anzahl der Übungen, die maximale Zeit, ob ein sichtbarer Timer für die Aktivität verwendet werden soll, Änderungen an den Anweisungen usw. anpassen.
Anpassungen
Schließlich können Sie auswählen, ob die Kleidungsstücke per Drag & Drop bewegt werden sollen oder ob sie durch einfaches Anklicken ausgewählt werden. Je nach den Fähigkeiten der Patient:innen können Sie eine der beiden Optionen auswählen.
4. Genaue Zahlungen
Woraus besteht die Übung?
Eine weitere Übung mit klarem Bezug auf das tägliche Leben. Die Fähigkeit, in Geschäften zu bezahlen, auch wenn dies unter enger Aufsicht von Angehörigen oder eines Betreuers geschieht, ist für die Patient:innen sehr anregend. Im Rahmen dieser Übung ermutigt der Therapeut die Person mit Alzheimer dazu, den exakten Geldbetrag auszuwählen, der angefordert wird.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Es werden die Funktionen Arbeitsgedächtnis, Einkaufen und Planung trainiert.
Personalisierung der Übung
Außerdem können Sie die Aktivität an die Fähigkeiten der jeweiligen Patient:innen anpassen.
Erweitere Optionen
Es möglich, den Münztyp auszuwählen, ob nur ganze Zahlen oder Dezimalzahlen angezeigt werden sollen, sowie den Bereich der Beträge festzulegen.
Allgemeine Einstellungen
Sie können allgemeine Einstellungen wie den Betriebsmodus, die maximale Zeit, ob ein sichtbarer Timer für die Aktivität verwendet werden soll, und eine Benachrichtigung bei Inaktivität auswählen, sowie die Anweisungen anpassen und vieles mehr.
5. Gegenstände, Orte und Berufsgruppen
Woraus besteht die Übung?
In dieser Übung für kognitives Training für Menschen mit Demenz sollen verschiedene Gegenstände mit den Orten, an denen sie zu finden sind, und den Berufsgruppen, die an diesen Orten arbeiten, in Verbindung gebracht werden. Diese Übung kann auf verschiedene Weise verändert werden, z.B. kann man die Orte oder die Berufsgruppen entsprechend einstellen.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Wir arbeiten am semantischen Gedächtnis, der räumlichen Orientierung und der Gnosis.
6. Die richtige Reihenfolge von Aktivitäten (Bilder)
Woraus besteht die Übung?
Die Sequenzierung, ein Klassiker in der neurologischen Rehabilitation, ist eine weitere Art von Übung, die viel Raum für Kreativität lässt. Wie viele alltägliche Handlungen können wir in Sequenzen aufteilen! Die Idee der Übung ist einfach: eine Reihe von Bildern gemäß einem zuvor festgelegten Kriterium (zeitlich, visuell usw.) ordnen.
In diesem Beispiel muss die Person, die neurologische Rehabilitation erhält, die verschiedenen Schritte zur Reinigung von Geschirr in die richtige Reihenfolge bringen.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Die Übung dient dazu, die exekutiven Funktionen zu trainieren.
7. Reihenfolge ordnen
Woraus besteht die Übung?
Eine weitere Übung zur Sequenzierung, die zeigt, wie vielseitig diese Art von Aktivität sein kann. In diesem Fall fordern die Therapeut:innen die Patient:innen auf, sich die Reihenfolge der angezeigten Tiere zu merken. Anschließend muss die Person mit Demenz sie in den Kästchen in der Reihenfolge platzieren, in der sie erschienen sind.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Es wird das episodische und das Arbeitsgedächtnis trainiert.
8. Buchstabensuppe
Woraus besteht die Übung?
Diese Aktivität besteht darin, versteckte Wörter in einer Gruppe von Buchstaben zu finden.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Es wird die selektive Aufmerksamkeit, die anhaltende Aufmerksamkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit trainiert.
Personalisierung der Übung
Sie können zum Beispiel die Namen der Enkelkinder der Patient:innen verwenden, was ideal ist, um die Motivation der Patient:innen zu fördern, während sie die versteckten Wörter suchen.
Zusätzlich zur Auswahl der Wörter, die in dem Buchstabengitter gesucht werden sollen, können auch andere Aspekte personalisiert werden:
Erweitere Optionen
Es ist möglich, die Größe der Matrix, die Anzahl der Wörter und die Richtung der Buchstaben auszuwählen.
Allgemeine Einstellungen
Sie können allgemeine Einstellungen wie den Modus, die maximale Zeit, die Anzeige eines Timers, eine Inaktivitätswarnung und die Anzeige von Anweisungen anpassen.
9. Datenformular
Woraus besteht die Übung?
Das ‚Daten-Formular‘ ist eine weitere Übung für kognitives Training für Menschen mit Demenz. Es handelt sich um einen realistischen Simulator, um das Ausfüllen allgemeiner persönlicher Daten in einem Formular zu erlernen.
10. Versteckte Buchstaben
Woraus besteht die Übung?
Die Patientin muss aus einer Gruppe von Buchstaben nur den angegebenen Buchstaben suchen, in diesem Fall das ‚Q‘.
Welche Funktionen werden mit dieser Übung trainiert?
Mit dieser Übung wird die selektive Aufmerksamkeit und die Folgen des Hemineglects trainiert.
Personalisierung der Übung
Zusätzlich können Sie die Übung personalisieren, um sie an die Fähigkeiten der Patient:innen anzupassen.
Erweiterte Einstellungen
Sie können die Größe der Matrix, den Typ und die Anzahl der Buchstaben auswählen und entscheiden, ob Sie verschiedene Farben verwenden möchten oder nicht.
Allgemeine Eintellungen
Sie können den Modus, die maximale Zeit, die Sichtbarkeit eines Timers für die Übung sowie eine Benachrichtigung bei Inaktivität anpassen, die Anweisungen ändern, etc
Wenn Ihnen dieser Artikel über kognitives Training für Menschen mit Demenz gefallen hat, könnten Sie auch folgende interessieren:
Rehabilitation bei Alzheimer
Die Alzheimer-Krankheit ist vor allem für den progressiven Verlust des Gedächtnisses bekannt. Doch das ist nur der Anfang. Schritt für Schritt wird die gesamte kognitive Funktionsweise beeinträchtigt und Prozesse wie Sprache, Aufmerksamkeit, visuell-räumliche Fähigkeiten oder exekutive Funktionen werden deutlich beeinträchtigt. Diese Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen spiegelt sich im täglichen Leben der betroffenen Person wider, die ebenfalls schrittweise ihre Fähigkeiten verliert, den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Vom zufälligen Vergessen eines Wortes bis hin zur Unfähigkeit, selbstständig zu essen, können nur wenige Jahre vergehen.
Die Rehabilitation ist eine Antwort auf die Bedürfnisse einer weltweiten Steigung von bereits mehr als 36 Millionen Patient:innen. Das Ziel ist es, Menschen mit funktionellen Beeinträchtigungen zu helfen, ein „optimales Niveau der physischen, psychischen und sozialen Funktionsfähigkeit“ zu erreichen (McLellan, 1991, zitiert in Clare L, Woods RT, Cook, Orrell M und Spector A, 2003). Bei Menschen mit Alzheimer variiert die Bedeutung von „optimal“ je nach Stadium stark, aber es gibt Ziele und die kognitive Rehabilitation zielt genau darauf ab, sicherzustellen, dass die Patient:innen das bestmögliche Funktionsniveau erreichen, entsprechend ihrer eigenen Fähigkeiten.
Was bedeutet kognitives Training bei Erwachsenen und welche Vorteile hat es?
Kognitives Training bezieht sich auf eine Reihe von Techniken und Strategien zur Verbesserung der Effizienz kognitiver Fähigkeiten und exekutiver Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache, Denken oder Planung usw. Heutzutage wird der Anwendungsbereich häufig im Rahmen der kognitiven Rehabilitation bei therapeutischen Interventionen zur Bewältigung von Erkrankungen und Syndromen mit kognitivem Abbau bei Betroffenen verwendet.
Professionelles kognitives Training ist eine Behandlung, die von Fachkräften der Neurorehabilitation wie Logopäd:innen, Neuropsycholog:innen oder Ergotherapeut:innen entworfen und angewendet wird. Es umfasst eine individuelle therapeutische Intervention, die von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, darunter die Art der Beeinträchtigung, die persönlichen Eigenschaften und Umstände der Betroffenen sowie die Spezialisierung der Fachkräfte, die die Interventionen durchführen.
In Bezug auf Krankheiten wie Alzheimer besteht das Ziel des kognitiven Trainings darin, den kognitiven Abbau zu verlangsamen und die bestehenden Fähigkeiten zu erhalten. Es wird als Ergänzung zu spezifischen Medikamenten gegen Alzheimer eingesetzt. Kurz gesagt entwerfen die Therapeut:innen ein kognitives Training, das darauf abzielt, den kognitiven Abbau zu verlangsamen oder zu mildern, sei es als Ergebnis normalen Alterns oder als Training zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei Aktivitäten, die hohe kognitive Fähigkeiten erfordern.
Die Arbeit der Fachkräfte
Die Behandlung erfordert eine Evaluation der kognitiven Funktionen der von der Krankheit betroffenen Person durch Fachkräfte. Die Spezialist:innen werden basierend auf dem Grad der Beeinträchtigung, dem emotionalen Zustand der Patient:innen und dem sozialen und familiären Umfeld entscheiden, welche Art von Übungen die Patient:innen durchführen, wie lange jede Übung dauern sollte und in welcher Reihenfolge die Aufgaben in unterschiedlicher Schwierigkeitsgraden bearbeitet werden sollen, um den Verlauf des kognitiven Abbaus zu abzumildern.
Kognitives Training basiert auf der Annahme der zerebralen Neuroplastizität, also, der Fähigkeit des Gehirns, sich in Reaktion auf Umweltreize zu verändern und anzupassen. Diese Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren, indem es neuronale Verbindungen bildet und stärkt, ist der Schlüssel für die Verbesserung der kognitiven Funktionen. Das Gehirn selbst ist in der Lage, neuroplastische Systeme zu aktivieren, aber es ist notwendig, sie durch eine angemessene therapeutische Intervention zu stimulieren und zu modulieren, um die Ergebnisse zu optimieren. Zu diesem Zweck sollten die Übungen motivierend sein und in einer geeigneten Umgebung stattfinden. Aus diesem Grund wird in einigen spezialisierten Einrichtungen oft eine Gruppentherapie vorgeschlagen, um von den zusätzlichen Vorteilen der sozialen Interaktion zu profitieren, die dazu beiträgt, das Abbrechen von Übungen zu verhindern und die Motivation der Patient:innen für die Behandlung zu steigern.
Arten von Interventionen
Jede Person kann von kognitivem Training profitieren, aber wenn wir uns auf das professionelle Setting beziehen, gibt es zwei Arten von Interventionen:
- Die neuropsychologische Rehabilitation zielt darauf ab, die Situation des Individuums auf das höchstmögliche Funktionsniveau in physischer, psychischer und sozialer Anpassung wiederherzustellen. Sie richtet sich an Personen, die eine Hirnverletzung erlitten haben oder neurologische Entwicklungsstörungen, Behinderungen oder psychische Erkrankungen haben.
- Kognitives Training zielt darauf ab, den kognitiven Abbau zu verlangsamen und die erhaltenen Fähigkeiten zu erhalten. Es wird bei neurodegenerativen Erkrankungen und normalem Alterungsprozess angewendet.
Zusammenfassung von Techniken und Übungen von kognitivem Training
Es gibt eine Vielzahl von Übungen, die die Fachkräfte für Neurorehabilitation nutzen können, um das Gehirn der Patient:innen zu trainieren. Dies reicht von klassischen Übungsheften und Arbeitsblättern wie denen, bis hin zu dynamischeren und innovativeren Formen wie Spielen als Training für das Gehirn. Beide Arten von Aktivitäten finden Sie bei NeuronUP. Darüber hinaus können weniger zugängliche Techniken wie Neurotechnologie, Neurofeedback oder transkranielle Magnetstimulation angewendet werden. Im Folgenden geben wir einen zusammenfassenden Überblick über die ersten beiden Arten der Techniken, da sie aufgrund ihrer Zugänglichkeit am häufigsten genutzt werden und die meisten Übungen für kognitives Training für Erwachsene und Kinder ermöglichen:
Arbeitsblätter für kognitives Training
Es gibt Übungshefte und Arbeitsblätter für kognitives Training, die äußerst nützlich sind, um die Exekutivfunktionen und kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Orientierung, Denken, Problemlösung usw. zu trainieren. Sie sind sehr einfach zugänglich, da sie in Buchhandlungen gekauft oder sogar aus dem Internet heruntergeladen werden können. Diese Hefte sind in der Regel in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erhältlich, sodass sie von jedem gelöst werden können, der seine kognitiven Funktionen verbessern möchte.
Einige dieser Übungshefte können kostenlos im Internet heruntergeladen werden, obwohl es sich in der Regel um Inhalte mit begrenzten Reizen und Vielfalt handelt. Für eine professionelle Intervention empfehlen wir die Anwendung der Arbeitsblätter von NeuronUP.
Hirnleistungstraining
Darüber hinaus bietet NeuronUP Übungen für Hirnleistungstraining bzw. kognitives Training an. All diese Übungen zielen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) ab und stützen sich auf einen theoretischen Rahmen. Es handelt sich um eine Reihe von Aktivitäten, die für den professionellen Gebrauch bestimmt sind und deren Ergebnisse bereits in akademischen Studien mit hervorragenden Ergebnissen getestet wurden. Es ist wichtig zu betonen, dass kognitives Training, um wirksam zu sein, an das kognitive Niveau und Potenzial jeder Person angepasst werden muss. Die Intervention muss immer von einer Fachkraft überwacht werden. Die Übungen und Aktivitäten müssen motivierend sein und eine Herausforderung für die Patient:innen darstellen. Die Sitzungen sollten all diese Parameter berücksichtigen, um das Selbstwertgefühl, die Selbstwirksamkeit und die Motivation zu verbessern und die Erfolgschancen der Therapie zu erhöhen.
Quellenangaben des Artikels 10 Übungen für kognitives Training für Menschen mit Alzheimer
- Bahar-Fuchs, A., Clare, L., & Woods, B. (2013). Cognitive training and cognitive rehabilitation for persons with mild to moderate dementia of the Alzheimer’s or vascular type: A review. Alzheimer’s Research & Therapy, 5(4), 35. doi:10.1186/alzrt189
- Clare L, Woods RT, Cook, M., Orrell M, & Spector A (2003). Rehabilitación cognitiva y entrenamiento cognitivo para la enfermedad de Alzheimer y la demencia vascular de estadio temprano.
- Haskins, E. C. (2012). COGNITIVE REHABILITATION MANUAL(First Edition ed.). ACRM Publishing.
- Kelly, M. E., & O’Sullivan, M. (2015). STRATEGIES AND TECHNIQUES FOR COGNITIVE REHABILITATION.
- Olazarán, J., Reisberg, B., Clare, L., Cruz, I., Peña-Casanova, J., Ser, D., … Muñiz, R. (2010). Nonpharmacological therapies in Alzheimer’s disease: A systematic review of efficacy. Dementia and geriatric cognitive disorders., 30(2), 161–78. Disponibleen https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20838046
Möchten Sie unsere Übungen ausprobieren?
Fordern Sie eine Testversion an und arbeiten Sie 15 Tage kostenlos mit NeuronUP
Sie können mit allen unseren Aktivitäten arbeiten, Sitzungen gestalten oder Onlinesitzungen erstellen.
Erfahren Sie mehr über NeuronUP
Kostenlos testen
Mehr als 3.500 Fachkräfte nutzen unsere Plattform bereits täglich.
Heinz und Rosemarie Gruhn
Hallo, mein Mann leidet an leichter Demenz mit beginnender Alzheimer u. geht 1x die Woche zur Ergotherapie. Da er da gut mitmacht, habe ich folgende Frage:
Die Übungen und Aufgeben die sie stellen usw..finde ich SEHR gut! Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie mir mitteilen, ob es das auch als Buch oder Übungsblätter gibt, da er nicht am Computer arbeiten kann?
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Gruhn
NeuronUP
Hallo Rosemarie,
Wir von NeuronUP danken dir, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
Wir empfehlen, den Spezialisten zu vertrauen, da sie die richtigen Ansprechpartner sind, um ihm zu helfen. Der Besuch bei Fachleuten ist der beste Weg, um die passenden Hilfsmittel für solche Situationen zu erhalten. Du solltest das seinem Therapeuten mitteilen.
Herzliche Grüße!