In diesem Beitrag erläutern wir die fünf Übungen für kognitives Training, die von NeuronUP-Fachkräften am häufigsten für Kinder verwendet werden.
Kognitives Training umfasst alle Aktivitäten, die die kognitiven Funktionen des Kindes anregen, entwickeln, verbessern und erhalten (Orientierung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, exekutive Funktionen, Gnosis, Praxien, visuell-räumliche Fähigkeiten, soziale Kognition). Jede dieser kognitiven Fähigkeiten spielt eine spezifische Rolle im Prozess der Anpassung an unsere Umwelt. Deshalb ist die frühzeitige kognitive Stimulation dieser Fähigkeiten von großer Bedeutung für das Lernen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, da sie ihnen eine größere Autonomie und Interaktion mit der Umwelt ermöglicht, ihr Selbstwertgefühl steigert und die Ängste, die Kinder haben können, verringert.
Eines der Hauptziele des kognitiven Trainings für Kinder ist die Verbesserung grundlegender Lernprozesse, insbesondere bei Kindern mit Defiziten in der Aufmerksamkeit oder beim Kurzzeitgedächtnis.
Übungen für kognitives Training für Kinder:
1. Buchstabensuppe
Woraus besteht die Übung?
Die klassische Buchstabensuppe ist unter Fachkräften nach wie vor die beliebteste Übung für kognitives Training von Kindern, um deren Aufmerksamkeit zu fördern.
Personalisierung der Übung
NeuronUP bietet Therapeut:innen die Möglichkeit, die Übung zu bearbeiten, indem sie die Wörter so anpassen, dass sie die Patient:innen mit Aspekten ihres täglichen Lebens stimulieren. So kann man zum Beispiel eine personalisierte Buchstabensuppe mit den Namen der Klassenkamerad:innen erstellen:
2. Folge dem Weg
Woraus besteht die Übung?
Folge dem Weg ist eine Übung zum Trainieren der wechselnden Aufmerksamkeit und der Inhibition, bei der das Kind den durch die Zeichnungen angegebenen Schritten bis zum Schloss folgen muss.
Verschiedene Schwierigkeitsstufen
Die Übung hat fünf Schwierigkeitsstufen, damit die Fachkraft sie an die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes anpassen kann.
Jetzt ist es viel komplizierter, nicht wahr? Würden Sie es schaffen? Versuchen Sie es!
Im folgenden Bild zeigen wir Ihnen die Lösung:
3. Gemeinsame Elemente
Um die selektive Aufmerksamkeit und das semantische Gedächtnis zu trainieren, ist die Übung Gemeinsame Elemente ideal.
Woraus besteht die Übung?
Die Kinder müssen aus einer Reihe von Stimuli bestimmte Elemente auswählen. Auf dem folgenden Bild müssen die Kinder zum Beispiel Gegenstände erkennen, die im Winter häufig verwendet werden:
4. Versteckte Buchstaben
Diese Übung für Kinder besteht darin, aus einer Gruppe von Buchstaben nur den angegebenen Buchstaben zu finden. Achtung, man kann sie leicht übersehen!
Was wird bei dieser Übung gefördert?
Hier wird vor allem die selektive Aufmerksamkeit trainiert.
5. Tierpaare
Woraus besteht die Übung?
Hier geht es um Kartenpaare, ein weiterer Klassiker des kognitiven Trainings, die die Kinder in einer Gruppe verdeckter Karten finden müssen.
Was wird bei dieser Übung gefördert?
In diesem Fall trainiert die Fachkraft mit den Kindern das episodische Gedächtnis, die selektive Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis.
Personalisierung der Übung
Wie Sie sehen, bietet NeuronUP zudem die Möglichkeit, die Karten zu nummerieren, damit die Fachkraft bei einer Gruppentherapie einfacher erkennen kann, welche Karte die Kinder meinen.
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Die neurologische Entwicklung von Kindern
Die Entwicklung des Nervensystems ist ein komplexer Prozess, der zur Reifung der Gehirnstrukturen, zum Erwerb kognitiver Fähigkeiten und schließlich zur Ausbildung der individuellen Persönlichkeit führt. In den ersten Lebensjahren durchläuft unser Gehirn einen Reifungsprozess, bei dem ständig neue neuronale Verbindungen hergestellt werden und ein strukturelles Wachstum stattfindet. In jungen Jahren ist das Gehirn formbarer und begünstigt den Erwerb kognitiver Funktionen sowie motorischer, sprachlicher, sozialer und emotionaler Fähigkeiten. Diese plastische Fähigkeit des Gehirns erleichtert auch die Wiederherstellung derjenigen Fähigkeiten und Funktionen, die gestört sind.
Obwohl die Begriffe Reifung und Entwicklung häufig in ähnlichem Kontext verwendet werden, ist es wichtig zu beachten, dass die Reifung ein genetisch bedingter Prozess ist, der die schrittweise Organisation neuronaler Strukturen umfasst. Im Gegensatz dazu bezieht sich die Entwicklung auf die Zunahme und Verfeinerung funktionaler Fähigkeiten. Sowohl genetische als auch Umweltfaktoren beeinflussen die Reifung des Nervensystems, was wiederum zu einem Prozess der Entwicklung führt.
Es treten Veränderungen in der Organisation des zentralen Nervensystems (ZNS) sowohl in den frühen Phasen des Wachstums und der Entwicklung als auch in den späteren Phasen des Alterns auf. Zusätzlich können physiologische Reize sowie Umweltbedingungen und -erfahrungen die Gehirnplastizität beeinflussen und zu diesen Veränderungen beitragen (weitere Informationen finden Sie unter „Gehirnplastizität und Neurorehabilitation“).
Das wichtigste biologische Phänomen in der Entwicklung ist die Konsolidierung der neuronalen Schaltkreise. Die Myelinisierung dieser Schaltkreise beginnt im 8. Schwangerschaftsmonat und ist bis zum Alter von 2 Jahren praktisch abgeschlossen. Wie bereits erwähnt, sind die neuronalen Schaltkreise in dieser Zeit sehr plastisch und reagieren sehr empfindlich auf äußere Reize, was ein frühzeitiges Eingreifen bei neurologischen Entwicklungsstörungen ermöglicht.
Die Entwicklung und Verfeinerung kognitiver Fähigkeiten bei Kindern sind eng mit der Möglichkeit verbunden, Gleichaltrige zu beobachten, zu imitieren und mit ihnen zu experimentieren. Ebenso spielen die Wechselwirkungen zwischen genetischen Faktoren und der Umgebung eine bedeutende Rolle, da sie auf interaktive und komplexe Weise zum Entwicklungsprozess beitragen. Mögliche schädliche genetische, intrauterine und umweltbedingte Ereignisse (insbesondere sensorische Hypostimulation) während dieser Zeit beeinträchtigen die Organisation und Verfeinerung der neuronalen Strukturen und können für die verzögerte kognitive Entwicklung verantwortlich sein.
Plastizität des kindlichen Gehirns
Die Neuroplastizität oder Gehirnplastizität wird üblicherweise als die Fähigkeit des Gehirns beschrieben, seine neuronalen Verknüpfungsmuster umzustrukturieren und seine Funktionalität neu anzupassen. Sie bezieht sich darauf, wie sich unser zentrales Nervensystem durch seine Wechselwirkung mit der Umwelt und als Reaktion auf verschiedene Stimuli verändert. Es hat sich gezeigt, dass das Gehirn ein dynamisches Organ ist, das nach Verletzungen oder Umweltveränderungen erhebliche Veränderungen erfahren kann. Aus diesem Grund wird heute großer Wert auf eine wirksame Rehabilitation bei Hirnverletzungen oder eine angemessene Stimulation für die Frühförderung von Kindern gelegt, um die Entwicklung des Gehirns zu verbessern.
In der Kindheit befindet sich das Gehirn aufgrund der zahlreichen Erfahrungen und neuen Kenntnisse in einem Prozess der Reifung und der großen Veränderbarkeit. Darum ist die Plastizität des Gehirns in diesem Alter am größten und ermöglicht den Erwerb neuer Lerninhalte und Fähigkeiten.
Es ist wichtig, die Merkmale der Gehirnplastizität zu kennen, um zu verstehen, wie die Entwicklung und Evolution der kognitiven Fähigkeiten vom frühesten Alter an abläuft, und um für jedes Kind die am besten geeigneten Strategien zur kognitiven Stimulation zu finden.
Die neuropsychologische Rehabilitation macht sich dieses Phänomen zunutze, um neue Synapsen zu bilden, auch wenn die Wirkung manchmal begrenzt ist. Bis heute gibt es keinen Konsens über die Wirkung, die durch die Nutzung dieses Phänomens erzielt wird, da sie von zahlreichen Faktoren abhängt: Art der Beeinträchtigung, Alter, Genesungsprozess, kognitive Reserve – und damit verbundene Konnektivität -, genetische Faktoren usw.
Die kognitive Entwicklung von Kindern
Das Gehirn eines Kindes ist keine Miniaturversion des Gehirns eines Erwachsenen, sondern es entwickelt sich fortlaufend und das mitunter in einem rasanten Tempo. Es erfährt zahlreiche Veränderungen und bildet ständig neue Verbindungen aufgrund der anhaltenden Stimulation durch die Umgebung, in der es sich entwickelt.
Die kognitive Entwicklung durchläuft verschiedene Stadien bis zur Adoleszenz, wo sie sich schließlich konsolidiert. Nach der Theorie von Piaget gibt es folgende Stadien der kognitiven Entwicklung (kognitive Entwicklungsstufen):
- Sensomotorische Phase: 0 bis 2 Jahre.
In diesem Stadium wird das Wissen schrittweise durch sensorische Erfahrungen und motorische Aktivitäten erworben. Nachahmung ist die grundlegende Lernstrategie. Diese Stufe teilt sich in sechs Unterstufen ein:- Angeborene Reflexmechanismen (0 bis 1 Monat): Das Neugeborene nutzt angeborene Reflexe, um mit seiner Umwelt zu interagieren.
- Primäre Kreisreaktionen (1 bis 4 Monate): Wiederholung von einfachen Handlungen gegenüber dem eigenen Körper, die das Kind wiederholt, wenn es sie als angenehm empfindet.
- Sekundäre Kreisreaktionen (4 bis 8 Monate): Wiederholung von Handlungen mit dem Ziel auf die Umgebung einzuwirken.
- Intentionales Verhalten (8 bis 12 Monate): Das zielgerichtete Verhalten entsteht. Das Kind ist in der Lage, seine sekundären Schemata zu koordinieren, d. h. es kann mehrere zuvor erlernte Handlungen koordinieren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
- Tertiäre Kreisreaktionen (12 bis 18 Monate): Das Kind führt Veränderungen und Variationen von zuvor erlernten Handlungen ein, um neue Erfahrungen und Ergebnisse zu provozieren.
- Übergang zur voroperationalen Phase (18 bis 24 Monate): Es findet ein inneres Experimentieren statt, d. h. das Kind hat die Fähigkeit, sich vorzustellen, was passiert, wenn es bestimmte Verhaltensweisen ausführt.
- Präoperationale Phase: 2 bis 7 Jahre.
Im Alter von 2 bis 7 Jahren entwickeln Kinder die Sprache und nutzen das Symbolsystem zur Kommunikation. In diesem Stadium sind sowohl das Denken als auch die Sprache des Kindes egozentrisch, d. h. das Kind nimmt die Welt um sich herum aus seiner eigenen Perspektive wahr und versteht sie, ohne die Perspektive anderer zu berücksichtigen. - Konkret-operationale Phase: 7 bis 11/12 Jahre.
Kinder in diesem Stadium verwenden das Symbolsystem auf logische Weise, um Probleme zu lösen. Sie sind in der Lage, Klassifizierungen und Beziehungen nach den Grundsätzen der Erhaltung, Reihung, Symmetrie und Gegenseitigkeit vorzunehmen. - Formal-operationale Phase: ab 11/12 Jahre.
In diesem Alter entwickelt sich die Fähigkeit, geistige Aufgaben auszuführen, die Denken erfordern, um Hypothesen aufzustellen und eine Lösung zu finden.
Das Wissen um die Entwicklung des Nervensystems und seiner verschiedenen Stadien ist unerlässlich, um die Defizite zu verstehen, die sich aus einer abnormalen Gehirnentwicklung oder einer Schädigung des Gehirns in jungen Jahren ergeben können. Je nachdem, wann diese Anomalien oder Schäden auftreten (während der Schwangerschaft, in der Perinatalperiode oder in der Kindheit), sind ihre Auswirkungen unterschiedlich.
Einige der in dieser Klassifizierung aufgeführten Störungen können durch geeignete Therapien vollständig behoben werden. Andere sind chronisch. Auch in diesem Fall ist jeoch ein richtiges Eingreifen unerlässlich, da es möglich ist, die negativen Folgen oder Symptome, die durch die jeweilige Störung hervorgerufen werden, mehr oder weniger stark zu mildern und in einigen Fällen sogar zu beseitigen.
*Menschen mit Behinderungen erfüllen die Kriterien dieser Kategorie in der Regel ebenfalls. Wir halten es jedoch für gerechtfertigt, ihnen einen eigenen Abschnitt zu widmen.
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Kognitives Training – Übungen und Aktivitäten für Kinder
Neben der Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wirkt sich die kognitives Training auch auf andere Aspekte des täglichen Lebens sehr positiv aus:
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Verbesserung der persönlichen und sozialen Autonomie, sowohl in der Familie als auch in der Schule
- Verbesserung der sozialen Kompetenzen (zwischenmenschliche Beziehungen, Einhalten von Regeln, Respektieren anderer, Zuhören usw.)
- Besseres Verständnis abstrakter Begriffe
- Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit: Verständnis und Ausdruck, sowohl mündlich als auch schriftlich
- Gesteigerte Motivation ohne Langeweile
- Lernen von Abstraktion und Symbolisierung von Begriffen
- Anwendung des Gelernten auf andere Situationen
- Verständnis der Bedeutung des Gelernten, um im Leben zurechtzukommen.
- Erwerb schulischer und später beruflicher Kompetenzen
Die Übungen für kognitives Training für Kinder sind in der Regel in eine professionell konzipierte kognitive Behandlung integriert.
1. Kognitives Training durch Spiele
Ein wesentliches Mittel zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen ist das Spiel. Spielen ist eine angeborene, für die Kindheit charakteristische Tätigkeit, die es Kindern ermöglicht, zu lernen und sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Sie ist spontan und freiwillig und wird von inneren Beweggründen und Bedürfnissen geleitet. Das Spiel hat einen Selbstzweck, da seine Durchführung für das Kind, das eine aktive und interaktive Rolle einnimmt, angenehm und vergnüglich ist. Spielen ist nicht nur eine erfreuliche Tätigkeit an sich, sondern auch eine stimulierende Aktivität, die das Funktionieren verschiedener Komponenten der kindlichen Entwicklung voraussetzt. Spielerische Lernprozesse werden schneller und effizienter aufgenommen und setzen die kognitiven Fähigkeiten in Gang, die das Verständnis der Umwelt ermöglichen.
Zu den verschiedenen Zielen des Spiels im Zusammenhang mit der Entwicklung kognitiver Fähigkeiten gehören: die Förderung von Fähigkeiten wie logisches Denken, reflektierendes und repräsentatives Denken und Verstehen, das Trainieren von Gedächtnis und Aufmerksamkeit durch die Interaktion mit Umweltreizen, die Förderung der Dezentrierung des Egozentrismus des Kindes, die Entwicklung von Fantasie und Kreativität und die Unterscheidung zwischen Fantasie und Realität. Außerdem spielt die Förderung der Entwicklung von Sprache und abstraktem Denken sowie die Entwicklung der persönlichen Autonomie eine wichtige Rolle.
2. Kognitives Training durch Sport
Sport, welcher in der Regel mit körperlicher Aktivität in Verbindung gebracht wird, ist auch für die kognitive Entwicklung wichtig. Das mit dem Sport verbundene motorische und kognitive Training sowie die Häufigkeit und Intensität, mit der er ausgeübt wird, führen zu Veränderungen auf zerebraler Ebene, die die Entwicklung und Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten fördern. Bei körperlicher Betätigung werden bestimmte Neurotransmitter sowie Endorphine freigesetzt, die mit dem Abbau von Stress und Ängsten zusammenhängen und zu einem Zustand des Wohlbefindens führen.
3. Kognitives Training durch Übungshefte und Arbeitsblätter
Arbeitsblätter für kognitives Training von Kindern werden von Pädagog:innen verwendet, um an den einzelnen kognitiven Fähigkeiten zu arbeiten, wie z. B. selektive Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis oder Orientierung. NeuronUP bietet Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die an den kognitiven Entwicklungsstand der Kinder angepasst sind, um ihre Motivation zu fördern.
4. Kognitives Training mit NeuronUP
Eine weitere Möglichkeit ist kognitives Training mithilfe von NeuronUP. Der Einsatz moderner Technologen ist vor Allem für Kinder und Jugendliche unterhaltsam und anregend. NeuronUP bietet eine vielfältige Auswahl an Spielen und anderen digitalen Übungen. Diese ermöglichen es, den Schwierigkeitsgrad unterschiedlich einzustellen und sich dem Entwicklungsstand der Kinder anzupassen. Dabei ist auch die Option enthalten, gemeinsam mit den Kindern an den Aktivitäten des täglichen Lebens zu arbeiten.
Literaturangaben
- Shaffer, D. R. (2000). Psicología del desarrollo: Infancia y Adolescencia. (5.ª edición) México: Internacional Thompson. Capítulo 7: «Desarrollo cognoscitivo: La teoría de Piaget y el punto de vista sociocultural de Vygotsky.»
- Rice, P (2000) Desarrollo humano: estudio del ciclo vital. Recuperado de http://books.google.com.pe/books?id=ZnHbCKUCtSUC&pg=PA44&dq=desarrollo+cognitivo+piaget&hl=en&sa=X&ei=6IFnVKykCMKjgwSCtoO4Ag&ved=0CCMQ6AEwAQ#v=onepage&q=desarrollo%20cognitivo%20piaget&f=false
- Stassen, K. (2006) Psicología del desarrollo: infancia y adolescencia. Recuperado de http://books.google.com.pe/books?id=sGB87-HX-HQC&pg=PA46&dq=desarrollo+cognitivo+piaget&hl=en&sa=X&ei=6IFnVKykCMKjgwSCtoO4Ag&ved=0CBsQ6AEwAA#v=onepage&q=desarrollo%20cognitivo%20piaget&f=false
- Gutierrez, F. (2005) Teorías del desarrollo cognitivo. McGraw Hill: Buenos Aires.
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