In diesem Artikel stellt Dr. Juan Pablo Moreno Muñoz, MD und PhD, die Studie „Auswirkungen kognitiven Trainings auf das Gleichgewicht und die motorischen Symptome bei der Parkinson-Krankheit: eine explorative randomisierte kontrollierte Studie“ vor, an der unsere Neurorehabilitationsplattform NeuronUP beteiligt war.
Relevanz der Studie
Diese Studie ist relevant, weil sie den Einfluss kognitiven Trainings auf die Verbesserung motorischer Symptome und des Gleichgewichts bei Patienten mit Parkinson-Krankheit (PK) untersucht.
Durch eine spezifische Intervention, die sich auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Aufmerksamkeitsleistung konzentrierte, wurde das Potenzial kognitiver Rehabilitation als ergänzendes Instrument zur Behandlung motorischer Symptome evaluiert.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Ansatz zur Verringerung der Schwere motorischer Symptome beitragen könnte, was neue Perspektiven für die Behandlung und Rehabilitation bei Parkinson eröffnet.
Relevanz der Studie für ein nicht spezialisiertes Publikum
Stellen Sie sich vor, ein einfaches mentales Training, das man zu Hause durchführen kann, würde Menschen mit Parkinson helfen, sich besser zu bewegen und stabiler zu fühlen. Genau das hat diese Studie untersucht: wie geistiges Training positive Auswirkungen auf das Gleichgewicht und die Bewegungskontrolle bei Parkinson-Patienten haben kann. Die Ergebnisse könnten die Art und Weise verändern, wie wir Rehabilitation bei der Parkinson-Krankheit angehen.
Studiendesign
Die Studie wurde als randomisierte kontrollierte Studie mit 39 Teilnehmenden mit leichter bis mittelschwerer Parkinson-Erkrankung (Hoehn und Yahr ≤ III) konzipiert.
Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Experimentalgruppe, die ein selbstgesteuertes kognitives Training über die Plattform NeuronUP durchführte, und eine Kontrollgruppe ohne kognitive Intervention. Über einen Zeitraum von vier Wochen absolvierte die Experimentalgruppe dreimal pro Woche 30-minütige Sitzungen mit Aufgaben zur Aufmerksamkeitsleistung und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Wirksamkeit der Intervention wurde anhand motorischer Skalen (UPDRS-III, Berg Balance Scale, TUG, %LOS) und neuropsychologischer Tests (TMT-A, TMT-B, Stroop, Symbolsuche u. a.) bewertet.
Studiendesign für ein nicht spezialisiertes Publikum
Die Forscher teilten die Teilnehmenden in zwei Gruppen auf: eine Gruppe führte zu Hause mentale Übungen durch, die andere erhielt kein solches Training. Über einen Monat hinweg absolvierte die Experimentalgruppe Aktivitäten zur Verbesserung der Konzentration und geistigen Schnelligkeit. Danach wurden die Ergebnisse beider Gruppen verglichen, um herauszufinden, ob dieses Training Beweglichkeit und Gleichgewicht verbessern konnte.
Beitrag von NeuronUP zur Studie
NeuronUP war ein zentraler Bestandteil der Studie, da es die kognitive Trainingsplattform bereitstellte, die von der Experimentalgruppe genutzt wurde. Über diese Plattform konnten die Forschenden ein Rehabilitationsprotokoll entwickeln, das sich auf Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit konzentrierte, wobei die Intervention strukturiert und individuell anpassbar war.
Außerdem erlaubte NeuronUP eine kontinuierliche Leistungsüberwachung der Teilnehmenden während der gesamten Studie, wodurch quantitative Daten zur Analyse der Auswirkungen des kognitiven Trainings auf motorische Symptome und das Gleichgewicht gewonnen werden konnten.
Beitrag von NeuronUP für ein nicht spezialisiertes Publikum
NeuronUP stellte die kognitiven Übungen zur Verfügung, die in der Studie verwendet wurden, und ermöglichte es den Teilnehmenden, ihre geistigen Fähigkeiten bequem von zu Hause aus zu trainieren. Mithilfe dieses Tools konnten die Forschenden prüfen, ob eine verbesserte Konzentration und geistige Schnelligkeit auch zur Linderung bestimmter Parkinson-Symptome beitragen kann.
Interessierte können die vollständigen Studiendetails hier einsehen.
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