In diesem Artikel erklärt María Fernanda Luna die Vorteile von NeuronUP für die effektive Intervention bei Patient:innen und die Verbesserung ihrer kognitiven Fähigkeiten.
Brainkare
Seit der Eröffnung unserer psychosozialen Einrichtung vor acht Jahren sind wir bestrebt, unseren Patient:innen eine umfassende Betreuung zu bieten.
Wir haben uns auf die Behandlung von neurologischen Entwicklungsstörungen, insbesondere Lernstörungen und Autismus-Spektrum-Störungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sowie auf die Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson spezialisiert und sind bestrebt, Werkzeuge zu finden, die die Ergebnisse unserer Therapien optimieren und es den Patient:innen ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Auf dieser kontinuierlichen Reise haben wir in NeuronUP eine unschätzbaren Partner für unsere Therapien gefunden. Die Plattform hat es uns ermöglicht, unsere Sitzungen für kognitives Training effizient zu strukturieren und zu organisieren, uns an die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Patient:innen anzupassen und qualitativ hochwertige Übungen anzubieten.
Kognitives Training als Werkzeug zur Förderung von kognitiven Fähigkeiten
Wenn es um kognitives Training geht, definieren Sara Villalba und Raúl Espert (2014) dieses als eine Reihe von Techniken und Strategien, die darauf abzielen, die Effizienz der verschiedenen kognitiven Funktionen (Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Denken, Gedächtnis, Sprache, Orientierungsprozesse, Praxien und andere) zu optimieren. Dies geschieht durch eine Reihe spezifischer Situationen und Aktivitäten, die strukturiert und organisiert werden, um sogenannte kognitive Trainingsprogramme durchzuführen. Kognitives Training führt zu einer Verbesserung der kognitiven Prozesse und bietet somit eine bessere Lebensqualität und persönliche Zufriedenheit.
Diese therapeutische Intervention wirkt auf die kognitiven Fähigkeiten ein, die eine signifikante Abweichung von dem zeigen, was für ein bestimmtes Alter erwartet wird, und basiert auf der Neuroplastizität unseres Gehirns, der kognitiven Reserve jeder Person, der Lernfähigkeit und der Redundanz der Gehirnsysteme (Sara Villalba und Raúl Espert, 2014).
Unser Gehirn hat bereits die Fähigkeit, sich an die Reize anzupassen, denen es ausgesetzt ist. Daher liegt es an uns Therapeut:innen, die Ziele klar zu definieren, die defizitären kognitiven Fähigkeiten genau zu evaluieren und über gute Werkzeuge zu verfügen, um die Fähigkeiten unserer Patient:innen optimal zu fördern. Es ist entscheidend, sich auf wissenschaftlich fundierte Werkzeuge und Aktivitäten zu stützen, um eine qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Der Vielfalt gerecht werden
Seit unseren Anfängen sind wir mit der Tatsache konfrontiert, dass jede Person einzigartig ist und trotz der gleichen Diagnose unterschiedliche Bedürfnisse hat. Jede Person verfügt über kognitive Stärken und Schwächen, die es uns ermöglichen, die zu fördernden Bereiche zu bestimmen. Diese Einzigartigkeit der Menschen erfordert, dass jede Therapie personalisiert, im Voraus geplant und an die besonderen Bedingungen jedes Einzelnen angepasst wird.
NeuronUP hat uns die notwendige Flexibilität geboten, um unsere Behandlungspläne an die Besonderheiten jedes Einzelnen anzupassen. Anfangs, im Jahr 2016, konzentrierten wir uns darauf, Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu betreuen.
Zum Beispiel, wenn wir mit einem Kind mit einer ADHS-Diagnose arbeiten, müssen wir verschiedene kognitive Fähigkeiten berücksichtigen, die aufgrund seiner Schwierigkeiten wichtig sind. Nach dem Aufmerksamkeitsmodell von Sohlberg und Mateer müssen wir uns überlegen, welche Aufmerksamkeitsebenen bei diesem speziellen Patienten verstärkt werden müssen (z.B. anhaltende, selektive, wechselnde Aufmerksamkeit usw.), welche exekutiven Funktionen geschwächt sind, wie schnell seine Verarbeitungsgeschwindigkeit ist und welche anderen kognitiven Fähigkeiten möglicherweise verhindern, dass der Patient sein maximales Potenzial erreicht. Mit all diesen Besonderheiten ist es notwendig, an den individuellen Bedürfnissen zu arbeiten, und mit NeuronUP kann man Übungen für jede kognitive Fähigkeit finden, um eine personalisierte Sitzung zu gestalten und die konkreten Ziele zu erreichen, die sich jede Fachkraft gesetzt hat.
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Im Laufe der Zeit haben wir unser Angebot erweitert, um auch Erwachsene mit verschiedenen Diagnosen einzubeziehen, darunter Patient.innen mit kognitiver Beeinträchtigung. Auch bei dieser Bevölkerungsgruppe sind die Bedürfnisse vielfältig, aber wenn die kognitiven Defizite evaluiert wurden, können die notwendigen Übungen zur Verbesserung dieser Bereiche konzipiert werden.
Für die Arbeit mit erwachsenen Patient:innen hat uns die Plattform die Möglichkeit gegeben, unterhaltsame und motivierende Übungen entsprechend den Bedingungen der Patient:innen zu planen. Dabei arbeiten wir an verschiedenen Arten von Gedächtnis, verschiedenen Fähigkeiten der exekutiven Funktionen, Sprache, Wahrnehmung usw. Die Übungen werden unter Berücksichtigung des Alters und des Niveaus angepasst, was es erleichtert, die Therapie effektiv an die einzelnen Patient:innen anzupassen.
Kreativität: Motivation und Neugierde wecken
Eine der herausragendsten Eigenschaften von NeuronUP ist die Kreativität, die in den Spielen und Arbeitsblättern zum Ausdruck kommt. Diese Originalität fesselt nicht nur die Aufmerksamkeit unserer Patient:innen, sondern weckt auch Motivation, was den therapeutischen Prozess erleichtert. Denn nur wenn die Patient:innen Interesse zeigen und herausgefordert werden, erfüllen wir unser das Ziel, kognitive Prozesse zu fördern.
Jedoch ist Kreativität nicht ausschließlich der Plattform vorbehalten. Als Therapeut:innen fordert sie uns heraus, neue Wege zu finden, um den Ansatz zur Arbeit mit verschiedenen kognitiven Prozessen zu nutzen. Zum Beispiel haben wir das Spiel „Erinnere die Namen“ angepasst, um das Arbeitsgedächtnis bei einem Parkinson-Patienten zu stimulieren. Dabei wird er aufgefordert, sich spezifische Details aus früheren Generatoren zu merken, was seine Konzentration und sein Gedächtnis stärkt. Ebenso wird das Spiel „Halb versteckte Gegenstände“ genutzt, um das semantische Gedächtnis zu festigen. Durch Anpassung der Anweisungen können wir den Patienten auch instruieren, sich eine Liste von Gegenständen durch eine spezifische Strategie zu merken und dabei sowohl sein Arbeitsgedächtnis als auch seine Sprachfähigkeiten zu stärken.
Organisation und Planung: Zeitoptimierung
NeuronUP hat auch unsere Arbeit als Fachkräfte vereinfacht, indem es uns Werkzeuge zur Verfügung stellt, um unsere Sitzungen effizient zu organisieren und zu planen. Die Möglichkeit, Sitzungen zu programmieren, zwingt uns als Fachkräfte dazu, darüber nachzudenken, welche Ziele wir mit jeder Sitzung erreichen möchten, und jede Übung entsprechend auszuwählen, um die gewünschten kognitiven Prozesse gezielt zu fördern.
Einer der vielen Faktoren, die die Wirksamkeit eines kognitiven Trainingsprogramms bestimmen, ist die Dauer des Programms, wie von Muñoz Marrón, Elena, et al. im Buch „Kognitive Stimulation und Neuropsychologische Rehabilitation“ beschrieben wird. Die Anzahl der geplanten Sitzungen muss ausreichend sein, damit die Patient:innen neue Lernprozesse etablieren, festigen und auf andere Situationen im täglichen Leben übertragen können. Aus diesem Grund wird mit NeuronUP die Dauer jeder Sitzung angepasst, wobei jede Übung entsprechend den festgelegten Zielen verlängert werden kann. Die Lernfortschritte zeigen sich, wenn die Patient:innen die Übung wiederholen und mit jeder erfolgreichen Wiederholung auf eine höhere Schwierigkeitsstufe steigen können.
Es sollte hinzugefügt werden, dass die Möglichkeit, die durchgeführten Sitzungen in einem Kalender zu visualisieren, einen besseren Überblick darüber ermöglicht, was mit den Patient:innen gearbeitet wurde und wie sie von Sitzung zu Sitzung Fortschritte in den verschiedenen Übungen machen.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zur Optimierung der Therapie für kognitives Training zur Stärkung der kognitiven Fähigkeiten der Patient:innen die Therapeut:innen viele Aspekte berücksichtigen müssen. Es ist wichtig anzuerkennen, dass jede Person einzigartig ist, mit einer spezifischen Situation, zu einem bestimmten Zeitpunkt der Behandlung, in einem bestimmten Umfeld und mit einer bestimmten Persönlichkeit. All dies spielt eine Rolle bei der Planung der kognitiven Trainingsitzungen. Daher ist es wichtig, sich auf Werkzeuge zu stützen, die Übungen und Spiele bieten, die wissenschaftlich fundiert sind und die Zeit und Effektivität der Therapie optimieren können.
NeuronUP spielt eine entscheidende Rolle bei Brainkare, indem es unsere Therapien verbessert und es uns ermöglicht, einen umfassenderen Service anzubieten, der individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Patient:innen zugeschnitten ist. Die Flexibilität, innovativen Übungen und organisatorischen Werkzeuge haben maßgeblich dazu beigetragen, wie wir das kognitive Training gestalten. Dadurch erzielen wir greifbare und bedeutsame Fortschritte im Leben und der Lebensqualität unserer Patient:innen, die uns ihr Vertrauen schenken.
Referenzen
- Villalba Agustin, Sara, y Raul Espert Tortajada. “Dialnet Estimulacioncognitivaunarevisionneuropsicologica 5149523.” Scribd, Scribd, Julio 2014, www.scribd.com/document/360413629/Dialnet-EstimulacionCognitivaUnaRevisionNeuropsicologica-5149523.
- Muñoz Marrón, Elena, et al. “Estimulación Cognitiva y Rehabilitación Neuropsicológica.” Academia.Edu, Octubre 2009, www.academia.edu/39702937/Estimulaci%C3%B3n_cognitiva_y_rehabilitaci%C3%B3n_neuropsicol%C3%B3gica.
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