In diesem Beitrag stellen wir fünf Übungen zur kognitiven Stimulation für Menschen mit geistiger Behinderung vor, die von NeuronUP nach den Prinzipien der Generalisierung entwickelt wurden.
Was ist eine geistige Behinderung?
Geistige Behinderung (GB) ist eine Störung der Neuroentwicklung, die durch erhebliche Einschränkungen in der intellektuellen Leistungsfähigkeit und im adaptiven Verhalten gekennzeichnet ist. Diese Einschränkungen treten während der Entwicklungsphase auf.
Ursachen
Geistige Behinderung kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein:
- Stoffwechselbedingte,
- Infektiöse,
- Chromosomale,
- Umweltbedingte,
- Ernährungsbedingte,
- Toxische: intrauterine Exposition gegenüber Alkohol, Kokain oder anderen Drogen,
- und andere vielfältige Ursachen
Außerdem, kann sie zu verschiedenen Zeitpunkten entstehen. Zum Beispiel vor der Geburt, während der Entbindung oder infolge einer schweren Krankheit in der Kindheit.
Symptome
Soziale und praktische Fähigkeiten sind betroffen, das heißt die Alltagskompetenzen, die zum Leben, Arbeiten und Spielen in der Gemeinschaft benötigt werden. Diese Fähigkeiten können sein: Kommunikation, soziale und zwischenmenschliche Kompetenzen, Selbstfürsorge, häusliches Leben, Selbstkontrolle, grundlegende schulische Fertigkeiten (Lesen, Schreiben und Grundrechenarten), Arbeit, Freizeit, Gesundheit und Sicherheit.
Es wird von einer Einschränkung der adaptiven Fähigkeiten gesprochen, wenn im Vergleich zu Kindern desselben Alters und derselben Kultur ein Defizit in mindestens zwei dieser Bereiche besteht.
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Kognitive Stimulation bei Menschen mit geistiger Behinderung
Kognitive Stimulation wird für alle Menschen mit geistiger Behinderung empfohlen, um:
- Bestehende Fähigkeiten zu stärken,
- versuchen, jene, über die sie nicht verfügen, weitestmöglich zu entwickeln,
- Ihnen Strategien an die Hand zu geben, um fehlende Fähigkeiten zu kompensieren.
Auf diese Weise ist das Ziel, ihnen ein möglichst funktionales und selbstständiges Leben zu ermöglichen.
Das Kognitionsstimulationsprogramm von NeuronUP ermöglicht Neuropsychologen, Ergotherapeuten und Logopäden, jede Übung an die Besonderheiten und Bedürfnisse jeder Person mit geistiger Behinderung anzupassen.
Die hier beschriebenen Beispiele für kognitive Stimulationsübungen für Menschen mit geistiger Behinderung wurden von NeuronUP nach den Prinzipien der Generalisierung entwickelt.
Kognitive Stimulationsübungen für Menschen mit geistiger Behinderung
1. Elemente einer Kategorie auswählen
Worum handelt es sich?
Der Nutzer muss eine Reihe konkreter Elemente auswählen aus einer Gruppe von Reizen.
Was trainiert diese Übung?
Mit dieser kognitiven Stimulationsübung für Menschen mit geistiger Behinderung werden die selektive Aufmerksamkeit und das semantische Gedächtnis trainiert.
Spiel nach Levels
Es gibt fünf Schwierigkeitsstufen. In den einfachen Stufen ist es leichter, da weniger Objekte ausgewählt werden müssen. In den fortgeschrittenen Stufen wird es jedoch immer schwieriger, da mehr Bilder zur Auswahl stehen.
Format
Dieses Arbeitsblatt ist sowohl im digitalen als auch im Papierformat verfügbar.
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2. Gegenstände, Einrichtungen und Fachpersonen
Worum handelt es sich?
In dieser Übung sollen verschiedene Gegenstände mit den Orten, an denen sie erhältlich sind, und den dafür zuständigen Fachpersonen in Verbindung gebracht werden.
Was trainiert diese Übung?
Spiel nach Levels
Wir trainieren dabei das semantische Gedächtnis, die räumliche Orientierung und die Gnosien.
Auch diese Übung kann in Levels gespielt werden. Es gibt vier Schwierigkeitsstufen.
Format
Außerdem ist dieses Arbeitsblatt sowohl im digitalen als auch im Papierformat erhältlich.
3. Sequenz ordnen
Worum handelt es sich?
Es handelt sich um eine Übung, bei der eine Reihe zuvor memorierter visueller Elemente in die richtige Reihenfolge gebracht werden muss.
Was trainiert diese Übung?
Diese Übung ist darauf ausgelegt, das episodische Gedächtnis zu trainieren. Dieses Gedächtnis ermöglicht es, erinnerte Ereignisse oder Erlebnisse, also Erfahrungen, im Raum und in der Zeit zu verorten.
Personalisierung der Übung
Parameter
Sie können die Anzahl der Elemente, die Anzahl der Übungen und die Kategorie der Elemente auswählen.
Allgemeine Aspekte
Sie können allgemeine Aspekte wie die Art der Durchführung, die Maximalzeit, ob ein Timer verwendet wird oder nicht, und eine Inaktivitätswarnung anpassen. Ebenso ist es möglich, die Ausführungsanweisungen zu ändern. Außerdem,
Hunderte von Übungen für kognitives Training für Fachkräfte
4. Nomen mit Bild verknüpfen
Worum handelt es sich?
Bei diesem Arbeitsblatt geht es darum, jedes Substantiv mit dem Bild zu verbinden, das es darstellt.
Was trainiert diese Übung?
Dieses Arbeitsblatt wurde erstellt, damit die Fachperson mit ihren Klienten den Wortschatz erweitern kann, um das lexikalische Wissen zu vergrößern.
Spiel nach Levels
Es gibt Stufen. In den einfacheren Stufen ist es leichter, da weniger Bilder den Substantiven zugeordnet werden müssen und einfachere Wörter verwendet werden, während in den fortgeschrittenen Stufen die Anzahl der Wörter größer ist und sie komplexer sind.
Format
Auch dieses Arbeitsblatt ist sowohl im digitalen als auch im Papierformat verfügbar.
5. Emotionserkennung
Worum handelt es sich?
Es handelt sich um eine Übung, bei der die gezeigten Emotionen erkannt und mit den entsprechenden Begriffen in Verbindung gebracht werden. In diesem Fall muss entschieden werden, ob dieser junge Mann Hass oder Vergnügen zeigt.
Was trainiert diese Übung?
Abschließend ermöglicht diese Übung das Training der sozialen Kognition, des Wortschatzes und des logischen Denkens.
Spiel nach Levels
In den einfacheren Stufen ist es leichter, da weniger Begriffe zugeordnet werden müssen und keine Zweifel an der richtigen Option bestehen. In den fortgeschrittenen Stufen hingegen erhöhen sich die Optionen und die Schwierigkeit.
Format
Wie viele andere kognitive Stimulationsübungen für Menschen mit geistiger Behinderung ist dieses Arbeitsblatt im digitalen und im Papierformat verfügbar.
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Dieser Artikel wurde übersetzt; Link zum Originalartikel auf Spanisch:
5 actividades de estimulación cognitiva para la discapacidad intelectual
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