Heute präsentieren wir euch fünf Filme, die sich mit verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder amyotropher Lateralsklerose auseinandersetzen.
Einleitung
Das Kino bietet uns Fantasie-, Humor-, Abenteuer- oder Trauergeschichten, aber Film ist viel mehr als reine Unterhaltung. Die siebte Kunst ist ein fundamentales Mittel, um auf reale Widrigkeiten des Lebens aufmerksam zu machen. Gesundheitsprobleme und neurodegenerative Erkrankungen bilden dabei keine Ausnahme und nehmen in der Filmindustrie einen herausragenden Platz ein. Durch Filme kann uns das Kino den Alltag von Menschen zeigen, die versuchen, eine Krankheit zu überwinden, und hilft uns zugleich, für die Herausforderungen zu sensibilisieren, denen sie gegenüberstehen.
Neurodegenerative Erkrankungen in fünf Filmen
1. Wie ein einziger Tag

Es ist der erste Film, der einem in den Sinn kommt, wenn man über die Krankheit Alzheimer spricht. Die Geschichte spielt in einem Altenheim, in dem ein Mann einer an Alzheimer erkrankten Frau aus einem Tagebuch eine Liebesgeschichte vorliest – die Geschichte von Noah.
Eine Liebesgeschichte, die jeder Schwierigkeit trotzt, selbst dem Vergessen.
2. Immer Alice

Ein weiterer Film über Alzheimer. Julianne Moore verkörpert Dr. Alice Howland, eine weltweit renommierte Linguistin, bei der früh einsetzender Alzheimer diagnostiziert wird.
Der Film schildert Alices Kampf, ihr eigenes Leben trotz der sie beeinträchtigenden neurodegenerativen Erkrankung aufrechtzuerhalten. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Lisa Genova bringt er uns den Alltag von Alzheimer-Patienten und ihren Angehörigen näher.
3. 100 Meter

Der Film 100 Meter erzählt die wahre Geschichte von Ramón Arroyo, einem Familienvater, bei dem Multiple Sklerose diagnostiziert wird. Laut Prognosen wird er innerhalb eines Jahres nicht mehr 100 Meter gehen können. Arroyo beschließt, der Krankheit die Stirn zu bieten und das Unmögliche zu wagen: einen Ironman zu absolvieren.
Ein kleiner Tipp: Verpasst ihn nicht.
4. Lass mich nicht allein

Kate ist eine erfolgreiche Pianistin, deren Leben eine Wende nimmt, als bei ihr ALS (amyotrophe Lateralsklerose) diagnostiziert wird. Die Geschichte konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Kate und ihrer Betreuerin Bec, während ihr klarer Verstand den fortschreitenden Verfall ihres Körpers miterlebt.
Ohne Zweifel ist es ein Film, der die Symptome einer der wichtigsten neurodegenerativen Erkrankungen ungeschönt zeigt.
5. Liebe und andere Drogen

Es ist nicht leicht, einen passenden Film zu finden, der Parkinson thematisiert. Wir haben uns für „Liebe und andere Drogen“ von Edward Zwick entschieden, dem Regisseur von „Legenden der Leidenschaft“ und „Der letzte Samurai“.
Anfangs mag „Liebe und andere Drogen“ wie ein typischer Liebesfilm mit der altbekannten Geschichte wirken: Ein charmanter Frauenheld trifft auf eine unabhängige junge Frau, und am Ende verlieben sie sich. Doch in Wirklichkeit bietet der Film weit mehr. Die Liebe dient lediglich als perfekte Gelegenheit, zwei heikle Themen unverblümt zu behandeln: die Beziehung zwischen Ärzten und der Pharmaindustrie sowie den Parkinson, die hier im Fokus stehende neurologische Erkrankung.
Maggie, eine unabhängige junge Frau, die an früh einsetzendem Parkinson leidet, erlebt eine Romanze mit Jamie, einem Pharmavertreter. Der Film zeigt das persönliche Drama der Protagonistin im Alltag mit Parkinson sowie die Hartnäckigkeit ihres Partners, ein Heilmittel für eine Krankheit zu finden, gegen die die Medizin bisher kein Mittel gefunden hat.
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Dieser Artikel wurde übersetzt; Link zum Originalartikel auf Spanisch:
Cinco películas sobre enfermedades neurodegenerativas







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