Die Fachkräfte von Centros Amunt, Esther Escorihuela, Ariadna Navalón und Natalia Cuenca erklären in diesem Artikel, wie sie personenzentrierte kognitive Stimulation mithilfe der Plattform NeuronUP durchführen.
Um eine Person stimulieren zu können, ist es notwendig, ihr Interesse zu wecken. Dafür müssen wir zunächst ihre Vorlieben berücksichtigen, sie als Person kennenlernen und ihre Lebensgeschichte anhören. Denn nur indem wir die individuelle Idiosynkrasie entdecken, können wir die Aktivitäten mit einer persönlichen und ansprechenden Note neu gestalten. Die kognitive Stimulation in Centros Amunt erfolgt mit Fokus auf die Person und unter Einsatz der Plattform NeuronUP.
Wie wird die kognitive Stimulation in den Centros Amunt durchgeführt?
Die kognitive Stimulation in den Tagespflegeeinrichtungen besteht darin, die Kognition zu trainieren und die erhaltenen Fähigkeiten zu bewahren. Ebenso müssen alle Bereiche der Person einbezogen werden: kognitiv, emotional und physisch, da sie alle miteinander verknüpft sind und daher aus einer ganzheitlichen Perspektive stimuliert werden müssen.
Unser Team entwirft und aktualisiert monatlich den Aktivitätsplan. Dadurch können wir eine große Vielfalt an Übungen anbieten, die sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Nutzer anpassen. Aus diesem Grund arbeiten wir in Bezug auf drei Dimensionen.
Kognitiver Bereich
In den kognitiven Aktivitäten nutzen wir verschiedene Mittel, um die Kognition auf unterhaltsame und ansprechende Weise zu fördern. Zum Beispiel trainieren wir das Gedächtnis mit klassischen Karten, Gruppenworkshops, Theaterszenen, Kochworkshops usw.
Ein für uns äußerst nützliches Werkzeug sind computerbasierte Programme wie die Plattform NeuronUP. Diese Programme stimulieren die Nutzer, während sie gleichzeitig Spaß haben. Ebenso sind neue Technologien ein Instrument, das uns bei der Planung und Organisation der Aktivitäten unterstützt und erleichtert.
Emotionaler Bereich
Die emotionalen Aktivitäten lassen sich hauptsächlich in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen das Entwickeln von emotionalem Bewusstsein und zum anderen das unmittelbare Erleben der Emotion vor Ort.
Erste reflektieren sich in unserem Aktivitätsplan als „Emotion“. Dabei werden die verschiedenen Emotionen bearbeitet, die wir erleben können, zum Beispiel: Verlangen, Traurigkeit, Liebe usw. Außerdem ermöglichen das Erkennen, Beschreiben und Erleben dieser Emotionen deren Ausdruck. Dadurch entsteht ein befreiender Effekt, der sowohl auf individueller Ebene als auch für den Zusammenhalt der Gruppe förderlich ist.
Ebenso gibt es Aktivitäten, die es uns ermöglichen, bedeutende vergangene Momente unserer Lebensgeschichte zu fühlen und zu erinnern. Zum Beispiel Musiktherapie, tiergestützte Therapie und intergenerationelle Aktivitäten. Natürlich ist das Fühlen ein lebenswichtiges Element für jeden Menschen, da es uns im Leben verankert.
Physischer Bereich
Eine unserer weiteren zentralen Säulen ist das körperliche Training. Für uns ist es wichtig, eine gute körperliche Gesundheit durch die Aktivität „Gruppengymnastik“ aufrechtzuerhalten. Diese ermöglicht es, die Durchblutung zu fördern und den Muskeltonus zu steigern. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um das Sturzrisiko zu verringern und die körperliche Autonomie zu stärken.
Ebenso genießen wir im Rahmen der körperlichen Erhaltung Spaziergänge durch die Nachbarschaft. Dabei fördern wir sowohl die körperlichen Fähigkeiten als auch die Sozialisation unter den Nutzern.
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Kognitive Stimulation in den Centros Amunt mit NeuronUP
Konkret bietet uns NeuronUP die Möglichkeit, die Intervention zu planen. Dies geschieht über Sitzungen und Programme, die sowohl gruppal als auch individuell angewendet werden können. Tatsächlich bieten uns diese Programme die Flexibilität, monatlich festzulegen, welche Aktivitäten wir täglich im Zentrum und sogar zu Hause durchführen möchten.
Dank der verschiedenen Arten von kognitiven Stimulationstätigkeiten auf der Plattform können wir zudem alle kognitiven Funktionen bearbeiten. Dies geschieht entweder auf gezielte Weise oder durch Spiel und/oder Simulationen alltäglicher Situationen.
Außerdem stellt es uns alternative Materialien zur Verfügung, um die Intervention mit allen Benutzergruppen zu unterstützen. Für diejenigen mit fortgeschrittenem Abbau bietet es auch Materialien wie Bilder- und Geräuschebibliotheken aller Art, die verschiedene Szenarien und Alltagssituationen.
Fazit
In den Centros Amunt arbeiten wir daran, personenzentrierte kognitive Stimulation mithilfe von Aktivitäten wie denen der NeuronUP-Plattform durchzuführen.
Außerdem haben wir neben den täglich geplanten Aktivitäten Beziehungs- und Erfahrungsräume geschaffen, die die genannten Dimensionen ergänzen: Ausflüge, Aktivitäten mit Nachbarschaftsorganisationen und kultureller Austausch mit den Erasmus-Praktikant*innen.
Folglich ist es unser Ziel, eine auf die Person zu 100 % zugeschnittene tägliche Routine zu schaffen, in der sie ihre Betätigungsbereiche durch Teilen, Genießen und Spaßhaben voll ausleben kann.
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Wenn Ihnen dieser Artikel zur kognitiven Stimulation in den Centros Amunt und ihrem personenzentrierten Ansatz gefallen hat, könnten Sie auch an folgenden Artikeln interessiert sein:
Dieser Artikel wurde übersetzt; Link zum Originalartikel auf Spanisch:
La estimulación cognitiva en Centros Amunt y su enfoque en la persona
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