Das Centro Integral San Lorenzo berichtet von seinen Erfahrungen mit Telemedizin im Neurorrehabilitationsprozess unter Einsatz von NeuronUP und den dabei erzielten guten Ergebnissen.
Was ist Telemedizin?
Telemedizin, also die medizinische Versorgung aus der Ferne. Sie besteht, wie die Weltgesundheitsorganisation festlegt, darin, Gesundheitsdienstleistungen dort anzubieten, wo die Distanz einen entscheidenden Faktor darstellt, und dabei Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für den korrekten Informationsaustausch in Diagnose, Behandlung, Bewertung, Forschung und Prävention aller Arten von Erkrankungen sowie für die kontinuierliche Weiterbildung von Gesundheitsfachkräften zu nutzen.
Ziel der Telemedizin ist die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens durch Gesundheitsverbesserung.
Technologische Fortschritte haben die Versorgung optimiert und zu einer höheren Effizienz des Systems sowie zu einer gesteigerten Zugänglichkeit beigetragen. Zudem haben die Verbreitung des Internets und das Aufkommen von Geräten wie Smartphones die Entwicklung der Telemedizin ermöglicht.
Daher ist Telemedizin grundlegend für die Verbesserung der Gesundheit, die Nachhaltigkeit und Effizienz des Sektors sowie die Zugänglichkeit.

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Was ist Tele-Rehabilitation?
Die Tele-Rehabilitation, eingebettet in die Telemedizin, basiert auf der Erbringung kognitiver Rehabilitationsdienste aus der Ferne, sei es von zu Hause oder an einem für den Patienten günstigsten Ort, das heißt, Fachkraft und Patient befinden sich nicht am selben Ort während der Intervention.
Telemedizin und Neurorrehabilitation

Im Centro Integral San Lorenzo verfügen wir über ein multidisziplinäres Team, das in den Bereichen Logopädie, Psychologie und Neuropsychologie tätig ist. Wir sind Fachkräfte mit über 15 Jahren Erfahrung in der stationären und Online-Behandlung von Patienten mit unterschiedlichen Pathologien.
Wir arbeiten multidisziplinär und ganzheitlich bei den in Kindern und Jugendlichen auftretenden Entwicklungs-, Verhaltens- oder emotionalen Schwierigkeiten.
Wir arbeiten mit einer vielfältigen Klientel sowohl im Kindes- als auch im Jugendalter. Außerdem behandeln wir verschiedene Störungen wie Entwicklungsverzögerungen, Sprachstörungen, Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS), Kinder mit ADHS, hochbegabte Kinder oder mit Verhaltens- oder emotionalen Symptomen.
Alle Kinder, die das Zentrum aufsuchen, werden von unserem Fachteam evaluiert und diagnostiziert, um eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung zu planen.
Zeiten des Wandels
Am 13. März 2020 und angesichts des bevorstehenden Alarmzustands setzten wir eine Planung für jene Patienten in Gang, die für eine Online-Behandlung in Frage kamen.
Dazu entwickelten wir einen neuen Ansatz in unseren Behandlungen, indem wir Telemedizin integrierten, die wir bisher nur in Ausnahmefällen wie bei Krankenhausaufenthalten oder häuslicher Isolation mit Kindern eingesetzt hatten.
Wir waren der Ansicht, dass wir, so wie wir in diesen besonderen Situationen bereits erfolgreich online mit den Kindern gearbeitet hatten, nun auch die Neurorrehabilitation über Telemedizin mit den Kindern beginnen konnten, um die in den letzten Monaten geleistete Arbeit fortzusetzen.
In dieser für alle so schwierigen Zeit begannen wir, Eltern der Kinder, die für eine Online-Behandlung geeignet waren, zu befragen, um ihre Bedenken zu erfahren, und ihre Rückmeldung war ausschlaggebend für den Start dieser neuen Phase. So führten wir bereits nach wenigen Tagen Neurorrehabilitationssitzungen via Telemedizin durch.
Planung
Unsere Planung mit jedem Patienten erfolgte auf Basis der Ziele, die in ihrem vorherigen Interventionsprogramm festgelegt worden waren. Unter Berücksichtigung dieser Ziele bildete die Arbeit an den exekutiven Funktionen der Kinder eine Priorität der meisten Programme. Dafür setzen wir NeuronUP als eines der Telemedizin-Werkzeuge für unsere Patienten.
Die Behandlungsplanung in den Lockdown-Wochen erfolgte, indem die Übungen von NeuronUP als Teil des Programms berücksichtigt wurden. Darüber hinaus begannen wir in den Online-Sitzungen, verschiedene Aspekte ihres Behandlungsplans zu bearbeiten.
In den zwei Monaten, in denen wir Telemedizin praktizierten, haben wir große Anstrengungen in die Koordination der verschiedenen Fachkräfte des Zentrums investiert, die durch Online-Meetings stattfanden und die Notwendigkeit disziplinübergreifender Abstimmung verdeutlichten.
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Ergebnisse
Die Ergebnisse, die wir nach der Rückkehr zur Präsenzbetreuung festgestellt haben, sind interessant und es erschien uns wichtig, sie mit anderen Fachleuten zu teilen.
Positive Entwicklung der Kinder durch Telemedizin
Jene Kinder, die die Online-Behandlung fortgeführt haben, zeigen eine erwartungsgemäße Entwicklung in ihrer Behandlung ohne Unterschiede zur Präsenztherapie.
Stillstand oder Fähigkeitsverluste bei Kindern ohne Neurorrehabilitation mittels Telemedizin
Kinder, die während des Lockdowns keine Fernbehandlung fortgeführt haben, befinden sich im selben Stand der Rehabilitation wie vor der Quarantäne, oder in manchen Fällen gibt es sogar einen Fähigkeitsverlust, der noch nicht gefestigt war.
Fazit
Aus all dem schließen wir, dass uns die COVID-19-Quarantäne als Lernprozess gedient hat, um die Bedeutung von Neurorrehabilitationswerkzeugen per Telemedizin wie NeuronUP in Situationen zu erkennen, in denen Patienten keine Behandlung in der Praxis wahrnehmen können. Sie ist entscheidend für eine positive Entwicklung der Rehabilitation.
Wenn Ihnen dieser Beitrag über Neurorrehabilitation per Telemedizin gefallen hat, könnten Sie auch an den folgenden Veröffentlichungen interessiert sein:
Dieser Artikel wurde übersetzt; Link zum Originalartikel auf Spanisch:
La neurorrehabilitación a través de la telemedicina







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