Wir stellen Ihnen 5 Übungen zur Verbesserung des Gedächtnisses vor, entwickelt von NeuronUP.
Das Gedächtnis macht uns zu dem, was wir sind; wir lernen und verändern uns entsprechend den Reizen unserer Umwelt. Dank ihm erinnern wir uns an die Menschen, mit denen wir zusammen sind, an die Gespräche, die wir geführt haben, an unsere Reiseziele, unser Wissen und unsere beruflichen Fähigkeiten.
Ein gutes Gedächtnis ist abhängig von Alter, Ernährung oder Genetik, aber auch von Umweltfaktoren wie Stress, geistiger Aktivität, Schlafqualität etc. … Allerdings gibt es Krankheiten wie Alzheimer, die den allmählichen Verlust unseres Gedächtnisses, den Verlust unserer Erinnerungen, verursachen. Doch einem solchen Verlust kann man entgegenwirken. Bei NeuronUP setzen wir auf kognitive Stimulation, um das Gedächtnis als präventive Methode zu trainieren. Im Folgenden präsentieren wir 5 Übungen, die von NeuronUP für Erwachsene und Kinder entwickelt wurden, um unser Gehirn in Form zu bringen:
5 Übungen zum Trainieren und Verbessern des Gedächtnisses
1. Die Uhrzeit von Uhren ablesen
Worum geht es?
Auf die Uhr zu schauen ist eine der alltäglichsten Aufgaben. Wir schauen mehrmals täglich auf die Uhr. Eine an sich einfache Aufgabe, die für Menschen mit leichter Demenz jedoch kompliziert sein kann. Diese Personen können Schwierigkeiten haben, Zeitangaben zu berechnen, wenn Zeiteinheiten (Stunden, Minuten…) gemischt werden. Daher ist diese Übung ideal, damit der Therapeut diese Aktivität mit Patienten mit einer Form von Demenz üben kann.
Was trainiert diese Aktivität?
Dabei werden hauptsächlich das semantische Gedächtnis und das Schreiben trainiert.
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2. Kartenpaare finden
Worum geht es?
Das folgende Beispiel ist die Kartenpaar-Zuordnungsaktivität von NeuronUP. Dabei geht es darum, die Paare in einem Satz von verdeckt liegenden Karten zu entdecken.
Was trainiert diese Aktivität?
Dabei werden das episodische Gedächtnis, die selektive Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis trainiert.
3. Ankleiden
Worum geht es?
Dabei soll die Silhouette angemessen bekleidet werden, wobei sowohl der Platz und die Reihenfolge der Kleidungsstücke als auch die jeweilige Situation berücksichtigt werden.
Eine ideale Aktivität für die Arbeit mit Alzheimer-Patienten.
Was trainiert diese Aktivität?
Mit dieser Übung trainieren wir das prozedurale Gedächtnis, das Körperschema, ideatorische Praxien, das semantische Gedächtnis und die Planung.
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4. Finde die Fische
Worum geht es?
Es gibt auch Übungen für Kinder. Finde die Fische ist ein Kinderspiel, bei dem es darum geht, sich genau zu merken, wo die Fische erscheinen.
Was trainiert diese Aktivität?
Diese Übung trainiert hauptsächlich das episodische Gedächtnis und den Hemineglect.
Anpassung der Aktivität
Außerdem ermöglicht NeuronUP dem Therapeuten, für jedes Kind die Merkdauer, die Anzahl der Fehler, die Größe der Fische oder sogar, ob Referenzlinien angezeigt werden sollen, festzulegen.
Spiel nach Schwierigkeitsstufen
Könnten Ihre kleinen Patienten die Fische an der exakten Stelle platzieren? So einfach ist das nicht; in den schwierigsten Stufen müssen die Kinder sehr präzise sein.
5. Maulwurf-Invasion
Worum geht es?
Eine weitere Kinderaktivität zum Gedächtnistraining ist Maulwurf-Invasion. Ein Spiel, bei dem der Patient sich zunächst merken muss, in welcher Reihenfolge die Maulwürfe auftauchen, um diese Sequenz anschließend in umgekehrter Reihenfolge wiederzugeben.
Dabei werden das Arbeitsgedächtnis und die anhaltende Aufmerksamkeit trainiert.
Was trainiert diese Aktivität?
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Welche Krankheiten erfordern eine Stimulation des Gehirns mit Gedächtnisübungen?
Die meisten Erkrankungen, die das Gedächtnis beeinträchtigen, gehören zu den neurodegenerativen Erkrankungen. Ihre Ursache ist das fortschreitende Absterben von Neuronen in verschiedenen Regionen des Nervensystems. Dieser fortschreitende Neuronenverlust ist verantwortlich für die charakteristischen neurologischen und neuropsychologischen Anzeichen und Symptome jeder einzelnen Erkrankung.
In solchen Fällen ist es entscheidend, die kognitive Stimulation bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung einzusetzen, da der unaufhaltsame Fortschritt dieser Krankheiten derzeit nicht verhindert werden kann, wohl aber eine Verlangsamung ihres kognitiven und funktionellen Abbaus möglich ist.
Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege, die die Neurorehabilitation mit personalisierten Computerübungen als effektives Instrument zur Bekämpfung dieser Erkrankungen bestätigen (Caglio et al., 2012, 2009; das Nair & Lincoln, 2012; McDonald, Haslam, Yates, Gurr, Leeder & Sayers, 2011). Mehr erfahren Sie hier über wissenschaftliche Nachweise der Neurorehabilitation.
Die bekannteste neurodegenerative Erkrankung ist Alzheimer, aber es gibt auch andere, die das Gedächtnis beeinträchtigen, für die NeuronUP ebenfalls spezifische Aktivitäten für Parkinson, Multiple Sklerose oder Huntington anbietet.
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Gedächtnisübungen für Erwachsene: die Bedeutung, das Gedächtnis im Alter regelmäßig zu trainieren
Zahlreiche neuropsychologische Untersuchungen belegen, dass altersbedingte Gedächtnisprobleme durch angemessene Stimulation des Gehirns reduziert werden können. Wie bereits erwähnt, spielen genetische und umweltbedingte Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Erkrankungen im dritten Lebensalter; dennoch kann regelmäßiges Training von Gedächtnisaktivitäten dazu beitragen, die Leistung dieser kognitiven Funktion zu verbessern und ein gesundes Altern zu fördern.
Das Gedächtnis ist einer der mentalen Prozesse, die bei neurodegenerativen Erkrankungen oder mit zunehmendem Alter am stärksten abgebaut werden, und obwohl Gedächtnisprobleme von Individuum zu Individuum stark variieren, leiden mehr als 40 % der über 60-Jährigen darunter. Viele Menschen im mittleren und höheren Alter zeigen eine Leistungsabnahme sowohl im Kurz- als auch im Langzeitgedächtnis. Das Kurzzeitgedächtnis beruht hauptsächlich auf einem akustischen und in geringerem Maße auf einem visuellen Code zur Informationsspeicherung; das Langzeitgedächtnis hingegen kodiert Informationen für das semantische Gedächtnis, also basierend auf Bedeutung und Assoziation – obwohl das Langzeitgedächtnis auch in gewissem Maß nach Klang kodiert. Wenn wir beispielsweise ein Wort nicht abrufen können, es uns aber „auf der Zunge liegt“, beruht dies meist auf dem Klang des Wortes und nicht auf seiner Bedeutung.
Daher ist es wichtig, das Gehirn wie jeden anderen Muskel zu trainieren und in optimalem Zustand zu halten, um einen fortschreitenden Abbau, der seine Funktionsfähigkeit beeinträchtigt, möglichst zu bremsen.
NeuronUP-Übungen zur Rehabilitation und Stimulierung des Gedächtnisses
Bei NeuronUP bieten wir verschiedene Aktivitäten zum Gedächtnistraining an, zum Beispiel bei Erkrankungen wie Alzheimer. Unsere Übungen sind darauf ausgelegt, das Gedächtnis in zwei Typen zu unterteilen:
- Explizites oder deklaratives Gedächtnis: Es ist der Speicher für bewusst abrufbare Informationen. In diesem Typ unterscheiden wir das episodische Gedächtnis (charakterisiert dadurch, dass wir uns an Erlebnisse oder Ereignisse erinnern, die in Raum und Zeit verortet sind) und das semantische Gedächtnis (besteht aus der Erkennung von Bedeutungen von Objekten, dem Wortschatz oder allgemeinem Wissen).
- Implizites oder prozedurales Gedächtnis: Es bezieht sich auf erlernte Handlungen oder Sequenzen von Handlungen, von denen die meisten automatisch ausgeführt werden, ohne dass wir jeden einzelnen Schritt oder jede Bewegung bewusst überlegen müssen (sie lassen sich meist schwer verbalisieren).
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Dieser Artikel wurde übersetzt; Link zum Originalartikel auf Spanisch:
5 ejercicios para mejorar la memoria
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